Die Teile sind sauber ausgespritzt, mit scharfen Details, ohne Versatz und Verzug. Angüsse sind so angebracht, dass ein Abtrennen der Teile einfach und ohne groߟe Nacharbeit vonstattengehen sollte. Auswerfer sind oft nur flach und meist auf die Angüsse gesetzt oder auf Innenseiten von Teilen, die nach dem Bau kaum mehr einsehbar sind.

Schauen wir uns die Bauteile mal genauer an:
Die Bodenplatte ist einteilig, auf der sich der Motor mit Kardanwelle und Getriebe anbauen - auch der Kühler mit Lüfter sind hier enthalten. Hier setzen auch eineMenge weiterer Teile an, wie Auspuff, Lufteinlass und natürlich die Radstationen, die mit echten Metallfedern ausgestattet werden und damit theoretisch real einfedern könnten.
Die vorderen Radaufhägungen setzen sich aus mehreren Verstrebungen, den Antriebswellen und Radstationen zusammen. Soweit erkennbar lassen sich die Vorderreifen auch mit Lenkeinschlag bauen, was ich immer als Vorteil empfinde.
Die Reifen setzen sich aus einer zweiteiligen Felge aus Spritzguss und einem schwarzen Vinylreifen zusammen. die Reifen machen einen recht guten Eindruck mit passendem Profil.
Der Crewbereich setzt sich aus wenigen Teilen zusammen, nach vorn hin gibt es das Frontblech mit Armaturenbrett, das recht schön gestaltet ist.

Die vordere Abdeckung ist mehrteilig und auch der Rammschutz setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Alles recht gefällig und sauber gespritzt.

Die hintere Staufläche ist einteilig und wird mit verschiedenen Bordwänden und Verstrebungen versehen.
Für die normale Version liegen 4 mehrteilige Sitze, für die Anti-Dronen Version nur 2 Sitze bei. Der Überrollkäfig setzt sich aus mehreren Streben zusammen, die alle sauber und fehlerfrei gespritzt sind - die Herausforderung liegt vermutlich darin, alles so miteinander zu verkleben, dass alle Endstücke Kontakt haben und am Ende nichts verzogen ist.

Dem Bausatz liegen auch ein Haufen sehr schöner und fein gespritzter Infanteriewaffen bei, die entweder einzeln oder am Fahrzeug lafettiert genutzt werden können.

Für die Anti-Dronen version liegt eine große Elektronik- und Staubox bei und an einem Mast vier mehrteilige Antennenschüsseln und ein hinten angeflanschter Powerpack bei. Letzterer setzt sich aus wenigen schön detaillierten Teilen zusammen.

Der Anhänger setzt sich aus einteiliger Ladeplattform, einem Strebenunterbau mit Radaufhängung und Zuggabel , sowie vier Seitenwänden zusammen. Die Räder setzen sich auch hier aus den zweiteiligen Felgen und Vinylreifen zusammen - diese sehen ebenfalls ganz nett aus, wobei mir hier das Material ein wenig spröde erscheint.

Die Bauanleitung umfasst 26 Baustufen, die alle soweit klar und übersichtlich sind. Jeder Bauschritt ist übertiteln mit den Teilen, die in diesem Schritt verbaut werden - nicht unbedingt wichtig für den Bau, aber es erleichtert die Einordnung dessen was man da gerade macht..
Auf einem separaten, doppelseitig gedruckten DIN A4 Bogen ist die Bemalung und Markierung von drei Versionen, des Anhängers und der Handwaffen gezeigt.
Die Farbangaben sind für AK, Mr.Color und Tamiya.:

Ein recht besonderer Bausatz mit quasi 3 Modellen und einigen schönen Hand- und Panzerabwehrwaffen - der Preis ist nicht ganz billig, aber die Aufmachung der Teile und Ausstattung ist schon wirklich gut. Mit Ergänzung einiger Kleinteile kann man auch ein Bundeswehr Fahrzeug draus bauen und sowas ist ja schon imemr ein gutes Argument. ;-)