Airfix 01380
WWII British Army 30-cwt 4x2 GS Truck
Als sich Großbritannien in den späten 1930er Jahren auf den Krieg vorbereitete, brauchte das Militär nicht nur dringend eine große Anzahl von Flugzeugen, Panzern und Geschützen, sondern auch viele Tausende von Lastkraftwagen und allgemeinen Nutzfahrzeugen zur Unterstützung aller Arten von Einsätzen.
Die Fähigkeit, moderne, mechanisierte Armeen effektiv mit den riesigen Mengen an Treibstoff, Munition, Lebensmitteln und anderen Gütern zu versorgen, die sie benötigten, war entscheidend für den Erfolg jeder militärischen Kampagne, und mit dem zunehmenden Kriegstempo verlängerten sich auch die Versorgungswege. Diese robusten, zuverlässigen und anpassungsfähigen Lastkraftwagen sollten in dem bevorstehenden Konflikt eine entscheidende Rolle spielen.
(Quelle Airfix)
Eines dieser Fahrzeuge war der Austin K30, was in der Modellbezeichnung aus lizenzrechtlichen Gründen nicht genannt wird.
Beim Öffnen des Stülpkartons des zeigen sich:
- Zwei Gussrahmen in einem beigen Plastik
- Eine Fronthaube aus Plastik
- Ein klarer Gussrahmen
- Eine winzige Platine mit Ätzteilen
- Decals
- Die Bauanleitung.
Airfix hat hier wieder augenscheinlich von Academy produzieren lassen.
Vom Plastik bis zum Layout der Spritzlinge erinnert dies doch stark an den südkoreanischen Hersteller.
Jedoch sind alle Zeichnungen und Entwürfe aus England gekommen.
An den Gussästen sind augenscheinlich weder Fischhaut, Grat oder Sinkstellen zu finden, noch sind auffällige Auswerfermarken an später sichtbaren Stellen zu erkennen.
Die Gravuren sind als gut bis sehr gut zu bezeichnen.
Alleine der Kühlergrill ist so schön gestaltet, dass man kein Fotoätzteil benötigt.
Mit entsprechender Bemalung und Alterung kann man hier einiges machen.
Durchschauen muss man dort eh nicht, da eine Motornachbildung nicht enthalten ist.
Der Bau beginnt mit der Konstruktion des Rahmens, hier muss man natürlich Vorsicht wallten lasse, damit sich nichts verzieht.
Da aber die Verbindungen und Bauteile stabil sind, sollte hier nicht viel schief gehen.
Getriebe und Antriebstrang sind vorhanden, wenn auch der Motorraum nur angedeutet ist – was aber nichts macht, wenn man das Fahrzeug nicht umgekippt bauen will.
Die schön profilierten Reifen setzten sich aus Halbschalen und einer Innenfelge zusammen. Ein Lenkeischlag ist nicht vorgesehen.
Zudem sind keine Herstelleraufdrucke vorhanden.
Die Ladefläche enthält keine Darstellung der Holzmaserung, jedoch sind Haken und Ösen sehr schön graviert wiedergegeben.
Eine Plane ist leider nicht vorgesehen, jedoch eine Andeutung der Steckspriegel.
Die Kabine ist, wie beim Original, spartanisch aber ausreichend eingerichtet.
Für die Instrumente liegen Decals bei
Beim Zusammenbau muss man auch auf sauberes Arbeiten achten, da auch hier mehrere Teile zueinander ausgerichtet werden müssen.
Die beiden Fotoätzteile sind zur Darstellung des Bridge Classification Signs gedacht – eine denkbar einfache Anwendung.
Die sehr übersichtliche und klar gegliederte Bauanleitung führt in 21 Schritten zum Ziel.
Die Farbangaben beziehen sich hier nur auf die Farbpalette von Humbrol, jedoch stehen die Bezeichnungen bzw. BSC Nummern dabei, so dass jeder auf den Farbhersteller seiner Wahl zurückgreifen kann.
Es gibt zwei Decaloptionen:
· 419th Company, Royal Army Service Corps (Divisional Supply Company), 70th Infantry Division, Tobruk, Western Desert, August 1941.
· Evaluation unit, Russia, 1944.
Mein Fazit:
Ein schöner, einfach zu bauender Bausatz, der sowohl dem Anfänger Bauspaß bietet, jedoch ebenso dem Profi viel Platz zu Austoben und Nachrüsten bereit hält.
Kurz-Übersicht: |
Art.Nr: Art des Artikels: Material: Maßstab: Erschienen: |
1380
Komplettbausatz
Spritzguss
1:35
Januar 2024 |
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Hersteller:
Land:
Preis bei
Erscheinen: |
Airfix Großbritannien
ca.36 Euro |
Geeignet für:
Preis/Leistung:
Gesamteindruck: |
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Review von:
Sven Schröder
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Fotos: