ICM53057 - Sikorsky CH-54A Tarhe
with Universal Military Pod
ICM baut sein Angebot mit der CH54 weiter aus und bietet hier den Hubschrauber zusammen mit einem militärischen Transportcontainer.
In dem großen Karton finden sich 20 graue und zwei transparente Spritzlinge, sowie ein Decalbogen.
Alle Bauteile machen einen wirklich guten Eindruck, denn weder Verzug, noch Sinkstellen, noch störende Auswerfermarken trüben den guten Eindruck der teilweise großen und langen Bauteile - stattdessen finden sich Massen an feinsten Nietendetails auf den Oberflächen.
Das Cockpit ist schön detailliert dargestellt mit den Armaturen, Sitzen und Bedienhebeln der beiden Piloten und natürlich fehlt auch nicht der rückwärtig eingebaute Bedienerplatz des Kranführers. Die Glasteile aus klarem Plastik sind gut geformt und ohne Macken oder Schlieren gespritzt.
Für die Armaturen liegen je einteilige Decals bei, die über die gesamte Armaturenfläche gelegt werden. Aufgrund der ganzen kleinen Schalter, Knöpfe und UInstrumente dürfte das ein spannendes Unterfangen werden und eine Menge Weichmacher benötigen, oder man teilt das Decal selber per Schere oder Skalpell in verschiedene Bereiche auf - das dürfte das AUfbringen einfacher gestalten
Die Cockpitkanzel an sich setzt sich aus mehreren Bauteilen zusammen, was natürlich herausfordernd ist am Ende alles spaltenfrei zusammengesetzt zu bekommen und natürlich vorher den Innenraum bemalt zu haben.
Der Aufbau des Rumpfes besteht aus vielen Längs- und Querträgern, soviel teils sehr langen Verkleidungsblechen, die allesamt einen guten Eindruck machen mit den 1000en Nieten und anderen Oberflächenstrukturen.
Was mir besonders gut gefällt ist, das die Basistruktur der Längs- und Querbleche miteinander geschlitzt ineinander gesteckt werden, was die Positionierung sehr erleichtert und vor allem den ganzen Rumpf unheimlich versteift. Top!
Die Seilwinde an der die Lasten befestig bzw. hochgezogen werden, sitzt im Inneren und ist dirch wenige Bauteile dargestellt und ist von unten her einsehbar. Auch ein Kranhaken ist enthalten, leider kein Seilmaterial um abgespultes Seil darzustellen.
Die Aussenbleche des Rumpfes werden mit einigen weiteren feinen Details ergänzt wie haufenweise Leitungen, die entweder einzeln oder in Bündeln am Rumpf entlang verlegt werden.
Auch die beiden gewinkelten Beide des Fahrwerks setzen sich aus mehreren Plattenteilen zusammen an die dann die Räder mit ihren Zylindern angebaut werden - wenn mich nicht alles täuscht, kann man die Einfederung der Räder variieren.
Die Reifen setzen sich aus zwei Halbteilen zusammen und machen soweit einen guten Eindruck - nur leider sind diese nicht belastet dargestellt - was für eine Dasretllung im Flug zumindest gut und korrekt ist.
Der Heckrotor baut sich schön und recht einfach, auch wenn es erstaunlich viel Bauteile sind, aber die Darstellung ist sher gelungen, inklusive der aussenlaufenden Kardanwelle.
RIchtig aufwändig wird es dann mit dem Bau des Hauptrotors mit den beiden Triebwerken. Hier werden wirklich viele und teils kleine Bauteile verbaut - das Ergebnis ist wirklich hervorragend und ein Augenschmaus - der Weg dürfte aber ziemlich herausfordernd sein und Geduld erfordern.
Hier scheint es wirklich an nichts zu fehlen - die Turbinen mit den Lüfterschaufeln, den Luftfiltern und Auslassdüsen aus wirklich vielen Teilen machen einen hervorragenden Eindruck - teilweise müssen Halbteile verbaut werden wo sich dann zeigen muss wie gut die Nahtstelle zu versäubern ist.
Der Hauptrotorkopf sieht filigran und kleinteillastig aus - nicht umsonst sind allein 14 Baustufen dafür vorgesehen. Die 6 Rotorblätter sind einteilig gespritzt und auch mit feinen Oberflächendetails versehen. SPannend dürfte es sein wie gut und fest die relativ kleinen Klebeflächen diese dann am Rotorkopf halten und wie stark sich diese dann letztlich durchbiegen - das ist am Original auch so, aber über die Jahre dürfte der Kunststoff mehr und mehr nachgeben.
Der Transportcontainer setzt sich aus den einzelnen Seiten, sowie Boden und Deckenplatte zusammen. Diese werden jeweils noch mit weiteren Details vervollständigt und ganz besonders die innere Bodenplatte mit tollen details gespritzt ist. Darauf werden 45 Sitze , bzw. 3 Bänke mit 45 Rückenlehnen angebracht.
Die Fensterausschnitte in den Seitenplatten werden mit passenden Klarsichtteilen verschlossen.
Die Türen liegen einzeln bei und können damit offen oder geschlossen gebaut werden.
Die Transporträder können in Transport oder Fahrstellung gebaut werden
Die DIN A4 Bauanleitung ist im typischen ICM Stil und beginnt mit einer sehr guten, detaillierten und großen Spritzlingsübersicht. Dann folgen 241, ja, ZWEIHUNDERTEINUNDVIERZIG einzelne Baustufen! Diese sind alle sehr übersichtlich und gut verständlich, denn pro Baustufe werden nur sehr wenige Teile verbaut - damit ist jede Baustufe für sich simpel und führt am Ende zu so einer hohen Zahl an Baustufen.
Am Ende folgt eine farbige Bemalungs und Markierungsanleitung, die als Mehrseitenfarbprofil farbig gedruckt ist. Leider sind die Zahlen für die Decals nahezu mikroskopisch kleingedruckt - hie rmuss man mit Lupe beigehen oder vergrößert sich das PDF der Anleitung auf der ICM Seite um die Zahlen zu entziffern.
Die Farbangaben sind nur für den Farbhersteller von ICM.
Als Bemalungsvorschläge bietet der Hersteller drei Versionen an:
- CH-54A 68-18457, 295th Aviation Company, Deutschland, 1972, einfarbig Camouflage Green
- CH-54A 67-18429, Key Field Air National Guard Base, August 1982, einfarbig Camouflage Green mit dem Pod in US Dark Green
- CH-54A 67-18459, 113th Aviation Regiment, Reno Stead Airport, November 1989, einfarbig US Dark Green mit dem Pod in Camouflage Green
Tolles und beeindruckendes Modell mit toller zusätzlicher Ausstattung um ein schönes Modell zu bauen, das überall ein Hinkucker sein dürfte. Zugegeben, der Preis ist stattlich und will wohlüberlegt sein, aber man bekommt dafür auch eine Menge Bastelspaß.
Muster bereitgestellt von:
Kurz-Übersicht: |
Art.Nr: Art des Artikels: Material: Maßstab: Erschienen: |
53057
Komplettbausatz
Spritzguss
1:35
September 2024 |
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Hersteller:
Land:
Preis bei
Erscheinen: |
ICM
Ukraine
ca.150 Euro |
Geeignet für:
Preis/Leistung:
Gesamteindruck: |
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Review von:
Thomas Hartwig
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