Das Werk DW16018
Sd.Kfz.250/1 Ausf.A
Nach dem bereits vorhandenen 251/1 von Das Werk folgt nun der kleinere Bruder, nämlich das Sd.Kfz.250/1 Ausf.A (die auch immer mal als "alte AUsführung" betitelt wird) .
Die Spritzlinge sind durchweg einwandfrei, die Teile ohne Versatz oder Sinkstellen. Details sind gut herausgearbeitet. Die Klarsichtteile sind kristallklar, sowie kratzer- und schlierenfrei. Eine übersichtliche Anzahl an PE-Teilen hilft bei Detailverbesserungen.
Insgesamt finden wir in dem Karton 13 graue und ein klarer Spritzling. Dazu Ober- und Unterwanne, zwei Vinylreifen, eine kleine PE Platine, Kupferdraht und einen Decalbogen.
Schauen wir uns die einzelnen Hauptkomponenten mal an und was Das Werk uns hier bietet.
Die Unterwanne ist erfreulicherweise einteilig, wird aber mit einer Vielzahl Kleinteile versehen. Schwingarme und Drehstäbe setzen sich aus zwei Teilen zusammen und können federnd in die Unterwanne eingebaut werden.
Laufrollen und Treibräder setzen sich aus zwei, bzw, drei Radteilen zusammen und dazu eine Nabenhülse, die am Ende die Räder drehbar hält. Die Details der Räder ist ganz ausgezeichnet. Die Aussparungen und Versteifungen der Felgen ist wirklich hervorragend und die Gummierung weist ganz tolle Herstelleraufdrucke auf!
Die Kette setzt sich aus Unter- und Oberteil des Kettenkörpers sowie dem Gummipolster zusammen - ist natürlich etwas aufwändiger, ergibt aber eine sehr schöne, stabile und bewegliche Kette.
Die Vorderachse baut sich aus relativ vielen Einzelteilen zusammen, ist dafür aber komplett mit beweglicher Lenkung baubar.
Die Vorderräder setzen sich aus 3 Felgenteilen und dem Reifenteil aus Vinyl zusammen. Eine Nabenhülse ist auch hier vorhanden um sie drehbar zu lagern.
Die Felge ist fein geformt und erfreulicherweise wurde auch an den Ausschnitt und das Ventil gedacht - höchsterfreulich. Der Vinylreifen ist auch schön gemacht mit feinem und scharfen Profil, sowie sehr realistisch feinen Herstelleraufdrucken.
Ebenfalls recht beeindruckend und detailliert ist das Getriebe, das im Innenraum zwischen Fahrer und Beifahrer eingebaut wird - hier kommen nahezu 40 Einzelteile zusammen und ergeben ein wirklich sehr schönes Getriebe mit Antriebssträngen zu den Seitenvorgelegen.
Auch die Trennwand nach vorn ist fein gestaltet und detailliert - hier sind die Aussparungen für Fahrer und Beifahrer, der Anschluss des Getriebes, die Fahrer-Ar,aturen und Pedale, das Funkgerät, usw. Für die Armaturen-Instrumente liegen wunderschöne Decals bei.
Und damit nicht genug - für den Motorraum liegt sogar ein fein detaillierter Motor mit ebenfalls sehr schönem Kühler und Lüfterrad.
Die Bodenplatte im Innenraum ist mit Punktriffelblech dargestellt, die Noppen erscheinen einen Hauch zu erhaben zu sein. Daruf baut sich die Sitzbank mit wirklich wunderschöner Struktur des Bezugs und auch der Einzelsitz, Staukisten auf. Dazu viel Kleinteile wie Zubehör, Waffen und Feuerlöscher.
Bei den Waffen hat Das Werk nicht gegeizt und neben den MG34 auch natürlich die Karabiner und MP40. Alle diese Waffen sind wirklich wunderschön fein und sauber detailliert gespritzt.
Die Kettenabdeckbleche sind jeweils einzeln und schön geformt gespritzt und dabei ohne Verzug oder Auswerferstellen. Die ganzen Ausrüstungsgegenstände und Werkzeuge liegen einzeln bei und machen einen guten Eindruck.
Die Hecktür in der Heckplatte, wie auch die Motorklappen und Sichtklappen lassen sich beweglich einbauen! Die Oberwanne an sich ist einteilig und mit diversen Kleinteilen zu vervollständigen. Die Lüftergitter in der Motorplatte liegen als fein geätzte PE Gitte bei, die von innen eingeklebt werden.
Zur Ausgestaltung des Innenraums hat Das Werk auch eine Fahrerfigur beigelegt. Diese setzt sich aus mehreren Teilen zusammen und erstaunlicherweise die Arme, Beine, Rumpf und Kopf aus je zwei Halbteilen. Davon ab ist die Gestaltung der Teile wirlich sehr gelungen mit feinen Details und realistischem Faltenwurf der Uniform. Auch das Gesicht ist dauber und fein modelliert.
Die farbige Bauanleitung zeigt recht gut in sauberen und übersichtlichen Zeichnungen in 31 Bauschritten den Bau des Modells - hier sollten eigentlich keine Fragen offen bleiben.
Am Ende der Anleitung finden sich 4 Seiten mit je einem Mehrseiten Farbprofil zu Bemalung und Markierung von 4 verschiedenen Fahrzeugen. Die Farbangaben sind für Amig, sowie die Atom Farben.
Die vier vorgeschlagenen Optionen sind:
- Kradschützen-Bataillon „Großdeutschland“, Panzergrenadier-Division „Großdeutschland“, Heeresgruppe Süd, Russland, Sommer 1942 in einfarbig dunkelgrau
- Kradschützen-Bataillon, 14. Panzer-Division, Russland, Sommer 1942 in einfarbig dunkelgrau
- 2. leichte Schützenkompanie, Kradschützen-Bataillon, 11. Panzer-Division, XXXXVIII. Panzerkorps, Russland, Sommer 1942 in einfarbig dunkelgrau
- Panzer-Aufklärungs-Abteilung 999, Rhodos, Griechenland, Sommer 1943 in Zweifarb Tropentarn Gelbbraun/Graugrün
Ein beeindruckender Bausatz, der wirklich überzeugen kann und sowohl von erfahrenen Anfängern und Profis zu einem Kunstwerk gebaut werden kann.
Kurz-Übersicht: |
Art.Nr: Art des Artikels: Material: Maßstab: Erschienen: |
16018
Komplettbausatz
Spritzguss
1:16
Januar 2025 |
|
Hersteller:
Land:
Preis bei
Erscheinen: |
Das Werk
Deutschland
ca.80,- Euro |
Geeignet für:
Preis/Leistung:
Gesamteindruck: |


 |

Review von:
Thomas Hartwig
|
Fotos: